Tribal Tahiti Tapeten Wandbild

Tribal Tahiti Tapeten Wandbild

Die Gräflich Münster’sche Manufaktur bringt einen Holzschnitt von Paul Gauguin zu voller Pracht. Das Wandbild zeigt die Mondgöttin Hina.

Hier schien die Einheit von Mensch und Natur noch intakt. Die Kommunikation der Einheimischen mit den göttlichen Mächten war überall spürbar. In Tahiti fand der französische Künstler Paul Gauguin (1848–1903) sein Paradies. Oder besser: seine Vorstellung des Paradieses. Denn oft verdichtete er Erlebtes, Mystisches, Geträumtes und in Erzählungen Übermitteltes zu Idealbildern. Gauguins farbkräftige Werke aus der Südsee waren tatsächlich ein Traum, stilistisch etwas völlig Neues, in ihren Motiven exotisch. Die Archaik erschreckte seine Zeitgenossen.

Noch eindrücklicher als die Gemälde gelangen ihm seine Holzschnitte. So wie die Darstellung der Tahitischen Göttin Hina. Der Holzschnitt war in rotbrauner Tinte auf elfenbeinfarbenem Velinpapier aufgezogen. Er entstand wahrscheinlich zwischen 1894 und 1895.

Die Gräflich Münster’sche Manufaktur hat das Werk großformatig als wohngesundes Wandbild eingerichtet. Der Pudereffekt Mica unterstützt die haptische Anmutung. Starke Kontraste zwischen Rot und Weiß betonen den handwerklichen Vorgang des Holzschnittes. Mit ebensolchen Materialien fühlt sich das Wandbild wohl. Ergänzen Sie es mit Möbeln aus hellem Holz, Bambus-Arrangements und einem unbelassenen Dielenboden.

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„In Tahiti werde ich meine Kunst ganz zum Wachsen bringen, im Zustand des Wilden und Primitiven. Ich brauche die Stille ...", schrieb Gauguin vor seinem Aufbruch nach Tahiti in einem Brief an einen Freund. Die Einheimischen erzählten ihm Geschichten ihrer reichen Götterwelt. So auch die der Mondgöttin Hina, die die Erneuerung des Lebens symbolisierte. Die Idee der Reinkarnation war Gauguin nicht fremd, da in Paris gerade theosophische Gedanken die Runde machten. Hina inspirierte ihn auch zu einer seiner Skulpturen, die er aus Baumstämmen schnitzte.

Am 3. Juli 1895 verließ Gauguin den Hafen von Marseille und übersiedelte endgültig nach Tahiti. In Punaauia an der Westküste mietete er ein kleines Stück Land. Dort errichtete er mit Hilfe der Einheimischen eine Hütte im traditionellen Stil. „Stellen Sie sich einen großen Vogelkäfig mit Bambusstäben und Kokosdach vor, der durch die Vorhänge aus meinem alten Atelier in zwei Teile geteilt wird“, schrieb er in einem Brief in die ehemalige Heimat. Der abgedunkelte Teil der Hütte war schön kühl und diente ihm als Schlafzimmer. Im Atelierraum war ein großes Fenster eingelassen und lieferte Licht für die Arbeit. Hier lebte der Künstler mit seiner Geliebten, der jungen Pahura. Und hier schuf er einige seiner größten Werke, die die Zeiten überdauerten und in ihrer Wirkung noch wuchsen.

Der Faktor Zeit ist auch in den Produktionsstätten von Hohenberger Wallcoverings von Bedeutung. Unsere Tapeten und Wandbilder können einfach wieder in den ökologischen und ökonomischen Kreislauf zurückgeführt werden. Denn wir verzichten durchgehend auf den Einsatz von PVC, das allenfalls unter sehr hohem Aufwand recycelbar wäre. Wir leben Nachhaltigkeit in allen Produktionsschritten.

Designrechte: Wolfsee U.G, Frau Clarissa Dreier